Reinald der Güldene

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Reinald der Güldene war um das Jahr 250 n.Dj. Tempestarius der Provinz Taurien. Er erlangte zweifelhafte Berühmtheit durch seine verstärkten Bemühungen um die sog. Sklavenjagd im benachbarten, damals noch von Lorenien besetzten Scorien.

Reinald soll, gemeinsam mit Bornia von Klymern, großen Gefallen an diesen Jagden gefunden und vereinzelt sogar selbst daran teilgenommen haben. Sie finanzierten zahlreiche Raubzüge, wo sie kleine Dörfer in den abgelegenen waldigen Hügeln überfallen ließen, um die dort gefangenen Scorier in Taurien als Leibeigene einzusetzen. Im Jahre 256 n. Dj. gelang es dem Schmied Thyrgil die scorischen Clans in den Wäldern unter einem Kommando zu einen und ein großes Heer aufzustellen, welches Klymern belagerte und einnahm, Bornia tötete, und dann gegen Rhytanen marschierte.

Auf der Ebene von Môrn trafen das Heer Scoriens und die Armee des taurischen Tempestarius zusammen (die sog. Schlacht von Môrn. Die heldenhaft kämpfende scorische Armee wurde jedoch durch das Ankommen eines tempturischen Heeres eingekesselt und geschlagen, Thyrgil selbst starb angeblich durch eine vergiftete Klinge. Das eingeschlossene scorische Heer konnte jedoch aufgrund der Fürsprache der Tempturier, die so ihre Anerkennung für einen würdigen Gegner zeigen wollten, in seine Heimat zurückkehren. Reinald soll in diesem Zusammenhang massiv darauf gedrängt haben, die weit unterlegenen scorischen Truppen zu töten. Dieses Aufbäumen der Scorier, niedergeschrieben in der „Thyrgilsaga“ bedeutete allerdings das Ende der taurischen Raubzüge nach Scorien und führte im weiteren Verlauf zur Befreiung Scoriens von der lorenischen Herrschaft.

Reinald der Güldene allerdings blieb nach diesen Vorfällen noch lange im Amt. Die Wahrnehmung von Reinald ist höchst unterschiedlich: In Taurien gilt er als Tempestarius mit einer Machtfülle, von der heutige Herrscher träumen. Seine Provinz erlangte in der Zeit seiner Herrschaft durchaus einen Wohlstandsschub. Auf scorischer Seite freilich wird Reinald als tyrannischer und grausamer Feind angesehen.

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