Präfektur Beneventum

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Die Präfektur Beneventum liegt im Südosten der Insel bzw. im Osten der Provinz Lorenien. Im Norden bildet über fast die gesamte Länge der Baladir die Grenze zu Tempturien, nur im äußersten Nordosten verläuft die Grenze quer durch das Gebirge Kapals Tränen, dessen südliche Hälfte im Gebiet der Präfektur Beneventum liegt. Die Präfektur gliedert sich in die Vogteien Avanty-Monquel, Lorenisch-Vinagy (auch Altweiningen genannt) sowie die erloschene Vogtei von Waldwegen, deren Randbereiche von den beiden anderen Vogteien seit einigen Generationen mitregiert und mitgenutzt werden.

Datei:Beneventum_praefektur.jpg

Beneventum ist die Präfektur, deren Norden eine der am stärksten zwischen Lorenien und Tempturien umkämpften Regionen des Krieges war. Bis heute gibt es im Kreis mancher tempturischen Adligen, aber durchaus auch im tempturischen Volk die Meinung, dass die Vogtei Lorenisch-Vinagy eigentlich zu Tempturien gehören solle. Beneventum haftet das Klischee an, der „unlorenischste“ Teil der Provinz zu sein, was an verschiedenen Gründen liegen mag. Der Baladir ist hier noch jung und nicht so breit, aber schon gut und relativ leicht schiffbar, so dass der Weg von und nach Tempturien sehr viel einfacher ist als jener durch den sog. "Verbotenen Wald". Dieses große Waldgebiet trennt seit über 100 Jahren durch seine Undurchdringlichkeit Beneventum vom Rest Loreniens ab, und auch wenn im äußersten Süden wie im äußersten Norden relativ sichere Straßen die Ost-West-Verbindung gewährleisten, so bleiben doch die Gerüchte, dass dort seltsame und furchterregende Dinge vor sich gehen, die auch zum Erlöschen der Vogtei Waldwegen geführt haben sollen.

Das Klima in Beneventum ist als mild und warm zu bezeichnen, so dass Feldfrüchte, Obstbäume und Trauben, in besonders günstig gelegenen Gebieten auch Granatäpfel und Oliven, gut gedeihen. Die Region im Süden ist insgesamt höher gelegen, jedoch ist auch hier das Klima in der Regel mild und warm, so dass in den Tälern vieles gut gedeiht, auch wenn die Unterschiede zwischen den Jahreszeiten hier stärker ins Gewicht fallen. Den Bewohnern dieser Gegend sagt man nach, ernster und weniger leichtlebig zu sein als andere Lorenier oder als die Einwohner im Norden der Präfektur.

Besonders vor dem Bruderkrieg war Beneventum für seine Handwerkskunst, insbesondere im Steinmetzmetzbereich und der Holzverarbeitung, berühmt. Wahre Wunderwerke der Holzschnitzkunst, Tischlerei und Drechselerei wurden hier hergestellt. Ebenso war schon jeher im Tal des Baladirs das Küferhandwerk hoch entwickelt. Der Bruderkrieg hat dieses Handwerk verändert und mehr in die Richtung des Bogenbaus, der Katapultkonstruktion und dem Festungsbau verändert. Aber immer noch ist es hier Tradition, häufig in Heimarbeit kleine Wunderwerke der Kunst herzustellen, und vieles, was aus Holz gemacht wird, trägt Zierart und Schnitzereien.

Der Verwaltungssitz der Präfektur liegt in der Stadt Beneventum, gelegen im Süden der Vogtei Avanty-Monquel. Das Geschlecht der Grafen von Monquel kann seine Linie lückenlos auf Graf Rinhardo den Jüngeren zurückführen, welcher als Heerführer des lorenischen Tempestarius im tempturischen Adelskrieg 109 v. Dj die Stadt Ilmarinen einnahm und Cyano "den Starrköpfigen" von Altweiningen gefangen setzte. Der heutige Präfekt, Graf Emanuele „der Winzer“ von Monquel gibt sich betont volksnah, hat jedoch ein waches Auge auf all jene, die wieder „Altweinigen“ statt Lorenisch-Vinagy sagen und kann sich auf seine starke Monquel'sche Hausmacht verlassen. Häufig ist er in seinem Lustschloss bei Ilmarinen anzutreffen, so dass er selbst ein Auge auf das "Vinagy-Problem" behält.

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