Avanty-Monquel

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Avanty-Monquel ist die östlichste Vogtei der Präfektur Beneventum. Seit über 100 Jahren vom Rest Loreniens durch den undurchdringlichen Großen Wald getrennt (sieht man einmal von den Verbindungsstraßen im äußersten Norden und im äußersten Süden ab), hat man hier gelernt auf sich selbst zu achten. Die Bevölkerung steht daher im Ruf, eher ernsten Gemütes zu sein, wobei dies – so man den Gerüchten glaubt – für den Süden (Monquel) noch mehr zutrifft als für den Norden (Avanty). Die Region selbst ist im Norden flacher und niedriger als im Süden, wo sich um die Präfekturhauptstadt Beneventum jedoch gleichsam fruchtbares Gebiet findet. Im äußersten Norden hat man Anteil am Gebirge Kapals Tränen.

Wenn auch die Nachbarvogtei Lorenisch-Vinagy noch stärker umkämpft wurde, so gilt dies sicherlich nahezu für Avanty-Monquel. Hier war der Widerstand besonders erbittert und auch noch nach dem Frieden von Agash-Khor, weiß man hier oft kein gutes Wort über die Tempturier zu finden.

Im Verlauf des Großen Krieges haben die Avantyner Schützen viel zum exzellenten Ruf der Lorenischen Langbogenschützen beigetragen. Eine historische Besonderheit ist hier, dass um 53 n. Dj hier der Vogt Radeko der Harte am Ruhetag jegliches Spiel außer dem Langbogenschießen verbot. Dieses Verbot gilt zwar schon lange nicht mehr, dennoch ist die Tradition lebendig und oft treffen sich hier alte Schützengilden, um am Ruhetag zu schießen. Auch wurde hier das Schiltron erfunden, eine Abwehrformation des Fußvolks, welche lange Speere und Stangen nach allen Richtungen streckte, um zu verhindern das Reiterei die Formation überflügeln kann.

Bei Beneventum im Süden liegen noch viele Ausläufer des Alten Waldes. Der Layaglaube wird hier so hochgehalten, dass in manchen Region die Bärenjagd verboten ist und sich manche Dörfer eine Dorfbärin halten. In besonderes gesegneten Dörfern trägt diese Bärin auch regelmäßig Junge, war als großes Wunder Layas gepriesen wird und die Eltern immer ermahnet, ihre Kinder zu schützen und nicht in der Gegenwart der Bärenmutter aus den Augen zu lassen.

Beneventum selbst ist eine bekannte Handwerkerstadt, in der die alte Beneventische Tradition der Schnitzerei von Schreinen und Figurinen hochgehalten wird. Da die Hauptstadt vom Präfekten regiert wird, befindet sich der Sitz der Vogtei weiter nördlich, in Castellana. Durch seine Heirat in die Avantynische Linie lenkt hier der hrayländische Junker Egwin von Zeekant-Avanty die Geschicke der Vogtei, auch wenn man ihm eine größere Leidenschaft zur Jagd und den Künsten nachsagt. Gerüchte verlauten, dass seine ältere Gattin, Freifrau Gerlisia von Zeekant-Avanty, welche die letzte Nachkommin der alten Avantyner Linie ist, in Wahrheit die Geschicke leitet. Kein Gerücht ist, dass sie selbst im Bruderkrieg zur Waffe griff und einen Heerhaufen zur Unterstützung des Präfektes nach Ilmarinen führte, lagen ihre nördlichen Avantyner Stammlande doch näher als die Hausmacht des Grafen im südlichen Monquel.

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