Marietta Damar

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Marietta Damar ist die Tochter des verstorbenen Sergeanten Leandro Damar. Sie stammt aus Scorien lebt gemeinsam mit ihrer Tochter Tia Damar in Renascân, genauer gesagt in der Unterstadt, im kleinen Haus des Fischers Horgyr.

Marietta trägt kein leichtes Bündel, und dies sieht man ihr auch an. Im Bruderkrieg durchlitt sie wie so viele Frauen sie das Schicksal einer Soldatenfrau, stets in Angst um ihren im Felde stehenden Gatten, der jedoch schließlich heimkehrte. Nach Ende des Bruderkrieges verließ die kleine Familie Scorien und lebte eine Zeit lang mehr schlecht als recht in Maranakar. Man beschloss, dass der Mann sein Glück in Renascân versuchen wolle, Frau und Kind blieben zunächst zurück. Als sie schließlich nachgeholt wurden erfuhr Marietta, dass ihr Gatte in der Zwischenzeit eine ungebührliche Beziehung zu der Schneiderin Lily de Veau geführt hatte, in deren Haus sie sogar zeitweise untergebracht waren. Zudem wurde ihr Eheman in eine politischen Affäre verwickelt und vorübergehend vom Dienst suspendiert. Nach dem Beweis seiner Unschuld und einem vorübergehenden Aufenthalt in einem Kloster der Akestera wurde er zwar rehabilitiert, jedoch blieb auch der Ruf von Marietta dadurch geschädigt, was das Leben der Familie noch schwieriger gestaltete. Kurz nach Wiederantritt seines Dienstes verschwand Leandro auf mysteriöse Weise, einige Zeit später wurde sein Leichnam in den Wäldern von Renascân gefunden. Die Umstände seines Todes sind bis heute ungeklärt, Frau und Kind blieben ohne Ernährer zurück.

Marietta ist eine schweigsame Frau, die sich und ihre Tochter mit Gelegenheitsarbeiten durch Leben bringt, jedoch hat sie einen schweren Stand in Renascân. Ohne die Hilfe des Fischers Horgyr stünde es vermutlich sehr schlecht um die Damars. Marietta klagt nie, aber die rechte Wärme des Lebens vermag sie nach all dem Geschehenen weder zu verspüren, noch ihrer Tochter zu geben.

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