Enosh

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Wappen der Präfektur Ensosh


Die Präfektur Enosh liegt zum größten Teil im Süden des mächtigen und größtenteils unbewohnten Nebelgebirges, in diesem Teil auch Berge von Enosh genannt. Nur im äußersten Nordosten sind in den Wäldern des Hügellandes nennenswerte Siedlungen zu finden, vor allem der überwiegend zwergisch bewohnte Ort Enosh mit ungefähr 400 Einwohnern. Die Präfektur untergliedert sich in die Vogteien Enosh (Vogtei), Bingenhall, Scormont, Westkaltesh und Ostkaltesh.

Getreideanbau ist in der Präfektur am ehesten im Nordosten, und dann auch nur an sehr günstigen Stellen, in kleinem Umfang möglich. Recht gut gedeiht dagegen eine widerstandsfähige Art des Hopfens, der in größerem Umfang angebaut wird und dessen herber Geschmack von vielen Bierbrauern geschätzt wird. Ansonsten ist die Landschaft für den Anbau von Nutzpflanzen, sieht man einmal von diversen Rübensorten und Knollenfrüchten ab, wenig geeignet. Stattdessen lebt man hier von Kleinviehzucht und dem, was der scorische Wald so hergibt.


Es wird gemunkelt, dass sich in Enosh die größten Erzlager Magoniens befinden. Die wenigen aktiven Minen, die die Wirren des Bürgerkrieges überstanden haben, werden von den Zwergenclans kontrolliert. In den Bingen fördert man vor allem Eisenerz und Silber, aber auch Kupfer wird abgebaut. Im Norden an der Grenze zu Taurien fördert man auch Salz in Bergstöcken.

Im Nordwesten der Präfektur, an der Grenze zu Taurien befindet sich der Eisnebelsee, der größte See ganz Magoniens. Hier entspringt auch der Kaltesh, der sich dann nach Süden seinen Weg bahnt. Sagenumwoben ist auch der Pfad des weißen Todes. Hierbei handelt es sich um einen schmalen Weg durch das schneebedeckte Hochgebirge von einer winzigen Schiffsanlegestelle am klaren, eisigen Wasser des Fjordes am Ende des Kaltesh bis hin zu den geschützten Wäldern in der Nähe der Siedlung Enosh. Die mysteriöse Anlegestelle im Fjord soll mit einer riesigen Kette aus seefestem Stahl geschützt sein. Der dortige Hafen ist allerdings so klein, dass nur ein einziges größeres Schiff dort anlegen kann. Früher wurde von diesem Hafen ein Teil des Erzes, das in Enosh gewonnen wurde, in Handelsschiffe nach Rokono und Maranakar geladen. Auch Passagiere sollen von dort aus befördert worden sein. Aber da die Zwerge für die Benutzung des Hafens einen hohen Zoll forderten, geschah dies recht selten. Dies wäre sicherlich alles in Vergessenheit geraten, gäbe es nicht ein uraltes scorisches Sprichwort, das die Geschichten am Leben erhält: ‚Nur ein Gentilesci reist mit dem Schiff nach Enosh’ (was soviel bedeutet wie: Das kann ich mir nicht leisten).

Kurz nach Ausbruch des Großen Kriegs sollen alle Hafenanlagen von den Scoriern zerstört worden sein, um zu verhindern, dass ihn die Lorenier benutzen. Seit Ende des Bürgerkrieges gibt es aber immer wieder Expeditionen um Reste dieser Anlagen wiederzufinden, da die südmagonische Handelsgesellschaft einen hohen ‚Finderlohn’ darauf ausgesetzt hat.

Berühmt ist der dichte und seltene Wollstoff der in Karomustern gewebt wird und so dicht ist, dass er kein Wasser durchlässt. Weitere besondere Spezialitäten aus der Präfektur Enosh sind das Zwergenbier und das Ellyriswasser. Beide werden aus Gerste hergestellt. Während das erstere gebraut wird, wird das zweite allerdings gebrannt. Das Getreide stammt aber meist nicht selbst aus der Region sondern wird aus Hathor oder anderen Provinzen eingeführt.

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