Waisenhaus

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Im Südosten der Unterstadt von [[Renascân]], gelegen auf einer kleinen Anhöhe, liegt das im Frühjahr 410 n.Dj. eröffnete Waisenhaus.
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Ein Waisenhaus ist eine wohltätige Einrichtung, in der in Not geratene Kinder und Jugendliche wohnen und betreut werden. Besonders seit Ausbruch des [[Bruderkrieg]]es erlangten Waisenhäuser eine wichtige Bedeutung, wenn auch mit tragischem Hintergrund.
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In dem ehemaligen Lagerhaus, das in langen Monaten umgebaut wurde, befindet sich diese Einrichtung. Dort leben die etwa 30 Kinder im Alter zwischen 7 und 12 Jahren, die Priesterin der [[Laya]],  [[Johanna vom Zweibach]], ihr Schützling [[Nela]] – ein Kind Layas – und die Heimmutter Frau [[Marte]] mit ihrem Ehemann [[Ortwin]].
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Gerade gegenüber Kindern zeigte der Krieg seine hässlichste Fratze, da es oft gang und gäbe war, dass elternlose oder ausgesetzte Kinder gleichsam rechtlos behandelt, in [[Taurien]] mitunter sogar [[Leibeigenschaft|versklavt]] wurden.
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In der Nähe des Waldes gelegen, verfügt das Haus über einen kleinen Heuspeicher, eine Scheune, einen Nutzgarten, in dem Obst und Gemüse angebaut werden, und einen Stall und Pferch mit Hühnern und Ziegen. Auch ein diskretes Häuschen mit einem herzförmigen Loch in der Tür ist im Garten zu finden.
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Und doch (oder gerade deshalb) gelten im Glauben an [[Laya]] und die [[Fünfe]] Findelkinder und Waisen seit jeher als besonders schutzwürdig und hilfsbedürftig. Die Kinder waren aber oft auf die Barmherzigkeit von Einzelpersonen angewiesen. Zur Versorgung von Findelkindern entstanden daher mancherorts in Magonien Findel- und Waisenhäuser, die vor dem Krieg weit seltener waren. Die Formen waren vielerlei, in größeren Städten wurden manchmal einzelne eigene Stuben oder Häuser eingerichtet, in denen die auf Kosten der frommen Herrscher, mancher Zünfte oder der Bürgerschaft erzogen wurden. Oftmals unterstehen Waisenhäusern auch einem Tempel der Laya.
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Im Erdgeschoss des Hauses liegen die große Küche, der Essraum und die Zimmer der Erwachsenen. Im ersten Geschoss befindet sich der Unterrichtsraum und der kleine Schlafsaal der Mädchen. Im zweiten Geschoss, direkt unter dem Dach, ist der Schlafsaal der Jungen zu finden, ebenso wie ein kleiner Speicherraum.
 
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Obwohl das Haus von der Obrigkeit mit Geld unterstützt wird, achten die Erwachsenen darauf, dass die Kinder lernen, sich selbst zu versorgen. Ein Gemüse-und Obststand des Waisenhauses ist auch meist auf dem Marktplatz zu finden.
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Siehe auch: [[Waisenhaus von Renascân]]
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[[Kategorie:Renascân]]
[[Kategorie:Renascân]]

Aktuelle Version vom 11:42, 23. Mai 2013

Ein Waisenhaus ist eine wohltätige Einrichtung, in der in Not geratene Kinder und Jugendliche wohnen und betreut werden. Besonders seit Ausbruch des Bruderkrieges erlangten Waisenhäuser eine wichtige Bedeutung, wenn auch mit tragischem Hintergrund.

Gerade gegenüber Kindern zeigte der Krieg seine hässlichste Fratze, da es oft gang und gäbe war, dass elternlose oder ausgesetzte Kinder gleichsam rechtlos behandelt, in Taurien mitunter sogar versklavt wurden.

Und doch (oder gerade deshalb) gelten im Glauben an Laya und die Fünfe Findelkinder und Waisen seit jeher als besonders schutzwürdig und hilfsbedürftig. Die Kinder waren aber oft auf die Barmherzigkeit von Einzelpersonen angewiesen. Zur Versorgung von Findelkindern entstanden daher mancherorts in Magonien Findel- und Waisenhäuser, die vor dem Krieg weit seltener waren. Die Formen waren vielerlei, in größeren Städten wurden manchmal einzelne eigene Stuben oder Häuser eingerichtet, in denen die auf Kosten der frommen Herrscher, mancher Zünfte oder der Bürgerschaft erzogen wurden. Oftmals unterstehen Waisenhäusern auch einem Tempel der Laya.


Siehe auch: Waisenhaus von Renascân

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