Shyr (Präfektur)

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Die Präfektur Shyr (mit Vogtei und Hauptstadt gleichen Namens) liegt im Süden Tempturiens zwischen den Präfekturen Tremera im Westen und Hjarga im Osten. Sie gliedert sich in vier Vogteien: Darfeld, Mehren, Liskenheim sowie die Hauptstadtvogtei. Die gesamte südliche Grenze des Gebietes bildet der Baladir, der hier Roter Fluss genannt wird und der sich symbolisch auch im Wappen wiederfindet.

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Badehäuser in Shyr

Jeder, der etwas auf sich hält, besucht mindestens einmal die Woche das Badehaus. Das gehört einfach zum guten Ton. Dementsprechend florierend ist auch das Geschäft. Das Badehaus ist nicht nur Ort um für die Reinlichkeit des Körpers zu sorgen, sondern auch Treffpunkt und Sammelpunkt von allerlei Klatsch und Tratsch. Wenn man große Geschäfte abschließt, gehört es zum guten Ton den Geschäftspartner in ein möglichst luxuriöses Badehaus einzuladen, um dort bei gutem Wein oder Bier und einer Massage die Abmachung zu feiern. Die Thermen von Liskenheim genießen dabei einen besonderen Ruf. Hierbei handelt es sich um eine heiße Quelle, der man heilende Wirkung nachsagt. Das Wasser helfe gegen Rheuma, Husten, Verkühlung, Zahnweh, Ausschläge und natürlich Liebeskummer. Ein reicher Krämer hat einst diese Quelle gekauft und hat eine Therme darum gebaut. Eine besondere Neuheit bei dieser Therme ist, dass sie zweistöckig ist und auch die Becken im oberen Stockwerk mit dem Wasser versorgt werden. Bedienstete bemühen sich dem Gast alle Wünsche zu erfüllen auch wenn sie noch so seltsam sein mögen. Neben warmen und kalten Getränken, die gereicht werden, kann man zwischen etlichen Seifen auswählen, Duftölen, Kräuteressenzen, die dem Wasser zugegeben werden oder seltene Mineralien, die extra aus Übersee eingeschifft werden und auch dementsprechend teuer sind. Das Wasser kann man sich auch liefern lassen. In Flakons abgefüllt verspricht es die innere Reinigung des Körpers, wenn man es trinkt und in Fässern für das Badewasser. Natürlich haben nur ausgewählte Händler das Privileg diese kostbare Ware feil bieten zu dürfen und so hat sie ihren Preis. Aus geheimen Quellen hat man gehört, dass der Tempestarius selbst einmal an einer schlimmen Krankheit leidend die Thermen besucht habe und vollkommen gesundet an Körper und Seele wieder abgereist sei. Seitdem lasse er sich auf geheimen Wegen einige Fässer des Heilwassers liefern und nehme dieses zum Baden. Böse Zungen behaupten, dass die Quelle schon längst versiegt sei und der Besitzer das Wasser aus dem angrenzenden Fluß nehme und erwärme. Seltsamerweise verstummten diese Zungen bald. Nachweisen kann man dem Badehaus natürlich nichts unrechtes, da die Quelle im Keller des Hauses eingemauert ist.


Kulinarische Köstlichkeiten in Shyr

Zugegeben, die Küche der Region ist nicht das, was das Herz eines Gourmets höher schlagen ließe. Aber schlecht ist sie nun wahrlich nicht und in so mancher Taverne speist man solide und herzhaft. Die meisten Gerichte werden mit Rindfleisch zubereitet. Ab und an kommt Pferd auf den Teller, aber auch Schwein und seltener Schaf werden nicht verachtet. In ländlicheren Gegenden holt man sich auch Fleisch von Geflügel und Wild. Wild ist verschrien als minderwertiges Fleisch. Es sei nicht durch gezielte Zucht veredelt und deswegen nicht so gut wie anderes. Über diese Aussage kann man durchaus streiten. Aus diesem Grunde ist der Verzehr von Wildbret größtenteils der Landbevölkerung vorbehalten. Die regionale Küche ist charakterisiert durch die Verwendung von bestimmten Kräutern, die man in fast jedem Gericht heraus schmecken kann. So ist z.B. Kümmel fast überall vorzufinden. Man mischt es in den Sauerteig wenn man Brot backt, veredelt Käse damit und mariniert Fleisch mit einer Paste, wo unter anderem Kümmel enthalten ist. Für denjenigen, der sie mag, ist die shyrer Küche ohne gleichen. Man hat jedoch auch schon von Reisenden gehört, die sich lieber aus ihrem Vorrat ernährt haben, als sich in Tavernen verköstigen zu lassen.

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