Roter Brand

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Roter Brand bezeichnet eine Krankheit, deren schlimmster Ausbruch im Jahre 376 n.Dj. weite Teile von Scorien, aber teilweise auch enger begrenzte Gebiete in Taurien heimsuchte. Man nimmt an, dass die schlechte Ernährungslage mit dem Ausbruch zusammenhängt, und dass in Scorien ca. ein Drittel der Bevölkerung dahingerafft wurde.

In der Beschreibung eines scorischen Heilkundigen ist zu lesen:

„Die Krankheyt ist in den ersten zwey Wochen hoch ansteckend und verbreytet sich sehr leycht. Es scheynt, als würde sie etwa nach eyner Woche nach Ansteckung ausbrechen. Der bemitleydenswerte Kranke wird zunächst von starkem Husten und eyner ausgedörrten Kehle geplagt, sowie von immer stärker werdenden Kopfschmerzen. Nach eyn bis zwey Tagen tritt heftiges Fieber und Delirium auf. Der Erkrankte hat dann das Gefühl zu 'brennen' und zu verdursten, während sich seyn Mund sowie Teyle seyner Gesichtshaut tiefrot färben. Spätestens zwey Tage nach Ausbruch der Krankheyt versterben vier von fünf Kranken sehr plötzlich mit eynem meyst stark verzerrten Gesichtsausdruck. Mögen uns die Götter in ihrer unendlichen Weysheyt nicht länger quälen und unsere Gebete der Reue endlich erhöhen! Whoran Soghet, Heylkundiger“

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