Rokoner Adel

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Wenn es um Vorurteile über den Adel in Rokono geht, dann treiben die Beschreibungen oft wilde Blüten. Böse Zungen behaupten, diese Geschichten entsprächen alle nicht der Realität - denn sie seien noch maßlos untertrieben!

Rokono steht nicht nur für die Unmengen an Einwohner zählende Stadt, sondern in gewisser Weise auch für die gesamte Region bzw. Präfektur Rokono Porte. Spricht man vom Rokoner Adel, dann wird damit mindestens der prunkvolle Palast des Tempestarius in den äußeren Bezirken der Stadt verbunden, der einst ein Jagdschloss gewesen sein soll. Erst später haben die Tempestarii von Lorenien, offenbar getrieben von einem gewissen Größenwahn, den Palast in ein gigantisches Märchenschloss verwandelt, das seinesgleichen sucht. Hier gehen die Puderquasten ein und aus, vertreiben sich die Zeit, gehen der Politik nach, schmieden Intrigen und werden deren Opfer.

Wie stellt man sich das Leben am Hofe des Tempestarius vor? Mit vielen Festen, gutem Essen - einfach alles in allem überschwänglich? Das ist es bisweilen sicherlich, wenn auch wohl nicht tagtäglich. Und doch kann es sich der Adel hier gutgehen lassen wie vermutlich nirgendwo anders in Magonien: Die Bediensteten machen eine stattliche Anzahl von Personen aus, von denen die Mehrzahl - stets zu Diensten - im Palast wohnt - freilich weit weniger luxuriös in Nebengebäuden.

Dies alles kostet Geld, und zwar nicht wenig. Doch das Treiben hat auch eine praktische Seite für den Herrscher: So lange der Rokoner Adel sich in so enger Beziehung zum Hof des Tempestarius befindet, so lange hat dieser auch die Möglichkeit, Dinge in Erfahrung zu bringen, die sonst im Geheimen blieben. Und je näher man sich eventuelle Feinde hält, desto eher kann man sie manipulieren, kontrollieren oder gegeneinander ausspielen. Teile und herrsche, so lautet schon immer die Devise lorenischer Staatskunst.

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