Emma

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Emma Holzsleger ist eine Kräuterfrau aus Scorien, lebt aber mittlerweile in Renascân.

Inhaltsverzeichnis

Herkunft

Emma stammt aus dem kleinen Dörfchen Wildau in der Provinz Scorien.

Kindheit und Jugend

Emma wird 393 n. Dj. im kleinen Dorf Wildau geboren. Ihre Mutter Inga überlebt die Geburt nicht, weshalb sie von ihrer Großmutter Clara und ihrem Vater Wotan großgezogen wird. Zu beiden hat Emma ein sehr gutes Verhältnis. Clara ist Kräuterfrau und während Wotan als Holzfäller den ganzen Tag im Wald verbringt, passt sie auf Emma auf.

Emma wird von Clara streng im Glauben an die Fünfe erzogen und lernt von ihr alles, was diese über die Kräuterkunde weiß.

Als Emma zehn Jahre alt ist, überfallen einige Claudianer das Dorf auf der Suche nach Lebensmitteln und Waffen. Wotan wehrt sich, als sie ihm seine Axt wegnehmen wollen und wird erschlagen. Die Dorfbewohner ziehen sich daraufhin zurück und das Dorf wird geplündert. Für Emma ist der Tod ihres Vaters ein herber Schlag. Sie trauert lange um ihn und noch heute reagiert sie empfindlich, wenn es um Claudianer geht.

Im Winter 413 n. Dj. verstirbt Clara nach langer Krankheit, wodurch Emma das letzte Familienmitglied verliert. Auf dem Sterbebett warnt Clara Emma, sich zügig einen Ehemann zu suchen, da es als allein stehende Frau zu gefährlich wäre. Emma kann dies zunächst kaum glauben, da sie als Kräuterfrau ein gutes Ansehen im Dorf genießt.

Tatsächlich beschließen die Dorfältesten schon kurze Zeit später über Emmas Kopf hinweg eine Heirat mit einem jungen Holzfäller. Nach einigen Auseinandersetzungen droht Emma schließlich, das Dorf zu verlassen. Nachdem ihr die Dorfbewohner trotzdem immer mehr zusetzen macht sie ihre Drohung wahr und macht sich auf den Weg nach Hathor.

Nach dem Aufbruch

Auf dem Weg nach Hathor begegnet sie Lina, die sich ihr kurzerhand anschließt. In Hathor angekommen, erfahren die beiden von Renascân, einer neuen Stadt, die Wohlstand und Freiheit versprach. Sie beschließen, dort ihr Glück zu suchen.

Emma tauscht Kräuter gegen Lebensmittel und die Beiden arbeiten, wo sie nur können, um bis nach Rokono zu gelangen. Trotzdem dauert es fast ein Jahr, bis sie von dort aus mit dem Schiff nach Renascân übersetzen können.

In Renascan kommen sie zunächst in der Herberge am Geisensteig unter und feiern das Fest der Akestera zum ersten Mal in der neuen Heimat. Auf der Suche nach einer günstigen Bleibe lernen sie die alte Witwe Kramer kennen, die ihnen ein Zimmer über ihrem Krämerladen anbietet, wenn sie ihr als Gegenleistung zur Hand gehen. Sie nehmen das Angebot an und arbeiten im ersten Jahr abwechseln als Tagelöhner, bis Emma ihre Kräutervorräte soweit aufgestockt hat, dass sie sie verkaufen kann. Mittlerweile verkauft Emma ihre Kräuter bei Witwe Kramer im Laden und bietet ihre Dienste als Kräuterfrau auch der Garde an. Renascân ist ihr ans Herz gewachsen. Sie liebt die Stadt und die Unabhängigkeit, in der man sie hier leben lässt.

Religion

Emma wuchs streng im Glauben an die Fünfe auf. Eine besondere Rolle spielt Ellyris Emma ist überzeugt, dass diese Götter die einzigen sind. Sie ist offen für die Geschichten über andere Götter, doch hat sie die Theorie, dass es sich bei diesen Göttern ebenfalls um die Fünfe handelt. Die Menschen haben sie nur anders benannt und weil sie irgendwann durcheinander kamen, haben sie manche öfter gezählt oder vergessen. Diese Theorie behält sie allerdings meistens für sich. Sie ist nicht auf Streit aus und sieht sich nicht als jemand, der andere vom richtigen Glauben überzeugen muss.

Fähigkeiten

Emma beherrscht die Kräuterkunst so, wie es ihre Großmutter ihr beigebracht hat. Sie setzt die Kräuter ein um Verletzungen und Krankheiten zu behandeln und kann über verschiedene Einreibetechniken Schmerzen lindern und Verspannungen lösen. Sie verabreicht Tees, reinigt mit Kräuteraufgüssen und trägt Salben auf, aber sie schneidet nicht in Fleisch und näht auch nicht. Clara vertrat die Meinung, dass die Götter den Menschen selbst mit den nötigen Heilkräften ausgestattet haben und man diese mit den göttergegebenen Kräutern unterstützen könne. Emma kannte lange Zeit keine anderen Methoden, doch auf ihrer Reise lernte sie Heilkundige kennen, die anders vorgingen. Zunächst waren ihr diese Methoden suspekt, doch schließlich siegte die Neugier und sie ist offener gegenüber anderen Heilmethoden geworden und lässt sich diese gerne erklären. Lesen und Rechnen kann sie auf kleinem Niveau, wobei man das Lesen eher als dürftig beschreiben kann, genauso wie das Schreiben.

Wesen

Emma ist ein offener, ausgeglichener Mensch. Sie ist sehr behütet aufgewachsen, weshalb sie manchen Menschen etwas naiv erscheinen mag, was früher vielleicht auch zutraf. Durch die letzten Ereignisse in Wildau ist sie jedoch vorsichtiger geworden. Streit geht sie eher aus dem Weg. Sie ist neugierig und aufmerksam. Man trifft sie meist mit einem Lächeln auf den Lippen und von einem netten Geplauder ist sie selten abgeneigt.

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