Cambil von Hathor

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Cambil von Hathor war Tempestarius um das Jahr 0 n.Dj, d.h. am unmittelbaren Beginn des Bruderkrieges. Auch der Begriff Fall der scorischen Könige wird von manchen Gelehrten oft in Zusammenhang mit Cambil genannt.


Zum historischen Hintergrund Cambils:
Die Entdeckung Djaiamelias verursacht einen Streit unter den Tempestarii, wer den die mythische Insel betreten dürfe. Dieser Streit führt zum Magonischen Bruderkrieg, auch genannt der Große Krieg. Der scorische Tempestarius Cambil verbündet sich mit Taurien und dem Hrayland. Zusammen mit der taurischen Armee versuchen die Scorier das tempturische Tremera zu erobern. Doch Tremera hält den Angreifern stand. Die zum Entsatz gesandte tempturische Armee schlägt die scorisch-taurische Armee vernichtend und marschiert in Scorien ein. Ziel ihres Angriffs sind die Minen in Enosh. Dort werden sie jedoch in der Schlacht an der schwarzen Klamm von einem Zwergenheer gestellt und geschlagen. Trotz des Sieges herrscht große Trauer im Zwergenvolk, denn ihr hoher König Agrosh fällt in der Schlacht. Während des Eimarschs der Tempturier in Enosh fällt die lorenische Armee über Thrymir in Scorien ein. Ein Großteil der Bevölkerung der nur wenig befestigten Hauptstadt flieht in die Hochlande und sogar ins Nebelgebirge Berge im Westen und Süden ihrer Provinz. Cambil, der glaubt sein Heer sei bei Tremera völlig vernichtet worden und dem berichtet wurde, die Tempturier seien in Enosh einmarschiert, stellt sich in einer Verzweiflungstat den Loreniern. Allein seine Leibgarde, die einhundert Mann starken Scorischen Drachen, folgen ihm in den Kampf. Lange sieht man das goldene Drachenbanner der Garde über den Reihen der Feinde wehen.. Schließlich aber fällt Cambil in diesem ungleichen Kampf und die Hauptstadt Hathor wird gestürmt. Scorien wird offiziell lorenische Provinz unter dem Namen Markgrafschaft Hathor.


Die Bewertung von Cambil ist unter Historikern uneinheitlich. Während die einen seinen Heldenmut rühmen sprechen andere davon, dass seine Entscheidungen und vor allem seine verfehlte Bündnispolitik dazu geführt habe, dass Scorien für lange Zeit unter lorenische Herrschaft geraten sei.

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