Emma
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- | + | Als Emma zehn Jahre alt ist, überfallen einige [[Claudianer]] das Dorf auf der Suche nach Lebensmitteln und Waffen. Wotan wehrt sich, als sie ihm seine Axt wegnehmen wollen und wird erschlagen. Die Dorfbewohner ziehen sich daraufhin zurück und das Dorf wird geplündert. Für Emma ist der Tod ihres Vaters ein herber Schlag. Sie trauert lange um ihn und noch heute reagiert sie empfindlich, wenn es um Claudianer geht. | |
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- | + | Im Winter 413 n. Dj. verstirbt Clara nach langer Krankheit, wodurch Emma das letzte Familienmitglied verliert. Auf dem Sterbebett warnt Clara Emma, sich zügig einen Ehemann zu suchen, da es als allein stehende Frau zu gefährlich wäre. Emma kann dies zunächst kaum glauben, da sie als Kräuterfrau ein gutes Ansehen im Dorf genießt. | |
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- | + | Tatsächlich beschließen die Dorfältesten schon kurze Zeit später über Emmas Kopf hinweg eine Heirat mit einem jungen Holzfäller. Nach einigen Auseinandersetzungen droht Emma schließlich, das Dorf zu verlassen. Nachdem ihr die Dorfbewohner trotzdem immer mehr zusetzen macht sie ihre Drohung wahr und macht sich auf den Weg nach Hathor. | |
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+ | In Hathor angekommen, erfahren die beiden von Renascân, einer neuen Stadt, die Wohlstand und Freiheit verspricht. Sie beschließen, dort ihr Glück zu suchen. | ||
+ | Emma tauscht Kräuter gegen Lebensmittel und die Beiden arbeiten, wo sie nur können, um bis nach Rokono zu gelangen. Trotzdem dauert es fast ein Jahr, bis sie von dort aus mit dem Schiff nach Renascân übersetzen können. | ||
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+ | In Renascan kommen sie zunächst in der Herberge am Geisensteig unter und feiern das Fest der Akestera zum ersten Mal in der neuen Heimat. | ||
+ | Auf der Suche nach einer günstigen Bleibe lernen sie die alte Witwe Kramer kennen, die ihnen ein Zimmer über ihrem Krämerladen anbietet, wenn sie ihr als Gegenleistung zur Hand gehen. Sie nehmen das Angebot an und arbeiten im ersten Jahr abwechseln als Tagelöhner, bis Emma ihre Kräutervorräte soweit aufgestockt hat, dass sie sie verkaufen kann. | ||
+ | Mittlerweile verkauft Emma ihre Kräuter bei Witwe Kramer im Laden und bietet ihre Dienste als Kräuterfrau auch der Garde an. Renascân ist ihr ans Herz gewachsen. Sie liebt die Stadt und die Unabhängigkeit, in der man sie hier leben lässt. | ||
- | [[ | + | ==Religion== |
+ | Emma wuchs streng im Glauben an die [[Fünfe]] auf. Eine besondere Rolle spielt hierbei Ellyris. Laut den Lehren ihrer Großmutter wohnt jedem Menschen eine von Ellyris geschenkte Kraft zur Selbstheilung inne. Diese Kraft erhält den Kreislauf aus Werden und Vergehen aufrecht, da sie den Gegenspieler zur Vergänglichkeit darstellt. So ist Alter, Krankheit oder Verletzung ein Einfluss, der eher in die Richtung des Vergehens drängt. Eine Kräuterfrau ist in der Lage, mit Hilfe weiterer Geschenke Ellyris', wie Wurzeln und Kräutern, diese Macht zu verstärken oder anzuregen. Doch es liegt immer in den Händen der Göttin, ob ein Mensch genesen wird, oder nicht. | ||
+ | Auch der Einsatz von Feuer oder Nadeln gilt als hindernder Einfluss, da dabei dem von Ellyris geschaffenen Körper nochmals Schaden zugefügt wird. Zur Blutstillung nutzen sie stattdessen Tinkturen und straffende Bandagen. | ||
+ | Erst auf ihren Reisen begegnete Emma erstmals Heilern, die nach anderen Theorien praktizierten. | ||
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+ | ==Fähigkeiten== | ||
+ | Emma praktiziert die Kräuterkunst nach den Lehren ihrer Großmutter, wobei sie auf ihren Reisen auch eigene Erfahrungen gemacht hat, die ihre Arbeit sicher beeinflussen. Außerdem kann sie ganz passabel rechnen und, seit sie in Renascan im Laden arbeitet, auch immer besser Lesen und Schreiben. |
Aktuelle Version vom 21:29, 26. Dez. 2016
Emma Holzsleger ist eine Kräuterfrau aus Scorien, lebt aber mittlerweile in Renascân.
Inhaltsverzeichnis |
Herkunft
Emma stammt aus dem kleinen Dörfchen Wildau in der Provinz Scorien.
Kindheit und Jugend
Emma wird 393 n. Dj. im kleinen Dorf Wildau geboren. Ihre Mutter Inga überlebt die Geburt nicht, weshalb sie von ihrer Großmutter Clara und ihrem Vater Wotan großgezogen wird. Zu beiden hat Emma ein sehr gutes Verhältnis. Clara ist Kräuterfrau und während Wotan als Holzfäller den ganzen Tag im Wald verbringt, passt sie auf Emma auf.
Emma wird von Clara streng im Glauben an die Fünfe erzogen und lernt von ihr alles, was diese über die Kräuterkunde weiß.
Als Emma zehn Jahre alt ist, überfallen einige Claudianer das Dorf auf der Suche nach Lebensmitteln und Waffen. Wotan wehrt sich, als sie ihm seine Axt wegnehmen wollen und wird erschlagen. Die Dorfbewohner ziehen sich daraufhin zurück und das Dorf wird geplündert. Für Emma ist der Tod ihres Vaters ein herber Schlag. Sie trauert lange um ihn und noch heute reagiert sie empfindlich, wenn es um Claudianer geht.
Im Winter 413 n. Dj. verstirbt Clara nach langer Krankheit, wodurch Emma das letzte Familienmitglied verliert. Auf dem Sterbebett warnt Clara Emma, sich zügig einen Ehemann zu suchen, da es als allein stehende Frau zu gefährlich wäre. Emma kann dies zunächst kaum glauben, da sie als Kräuterfrau ein gutes Ansehen im Dorf genießt.
Tatsächlich beschließen die Dorfältesten schon kurze Zeit später über Emmas Kopf hinweg eine Heirat mit einem jungen Holzfäller. Nach einigen Auseinandersetzungen droht Emma schließlich, das Dorf zu verlassen. Nachdem ihr die Dorfbewohner trotzdem immer mehr zusetzen macht sie ihre Drohung wahr und macht sich auf den Weg nach Hathor.
Nach dem Aufbruch
Auf dem Weg nach Hathor begegnet sie Lina, die sich ihr kurzerhand anschließt. In Hathor angekommen, erfahren die beiden von Renascân, einer neuen Stadt, die Wohlstand und Freiheit verspricht. Sie beschließen, dort ihr Glück zu suchen.
Emma tauscht Kräuter gegen Lebensmittel und die Beiden arbeiten, wo sie nur können, um bis nach Rokono zu gelangen. Trotzdem dauert es fast ein Jahr, bis sie von dort aus mit dem Schiff nach Renascân übersetzen können.
In Renascan kommen sie zunächst in der Herberge am Geisensteig unter und feiern das Fest der Akestera zum ersten Mal in der neuen Heimat. Auf der Suche nach einer günstigen Bleibe lernen sie die alte Witwe Kramer kennen, die ihnen ein Zimmer über ihrem Krämerladen anbietet, wenn sie ihr als Gegenleistung zur Hand gehen. Sie nehmen das Angebot an und arbeiten im ersten Jahr abwechseln als Tagelöhner, bis Emma ihre Kräutervorräte soweit aufgestockt hat, dass sie sie verkaufen kann. Mittlerweile verkauft Emma ihre Kräuter bei Witwe Kramer im Laden und bietet ihre Dienste als Kräuterfrau auch der Garde an. Renascân ist ihr ans Herz gewachsen. Sie liebt die Stadt und die Unabhängigkeit, in der man sie hier leben lässt.
Religion
Emma wuchs streng im Glauben an die Fünfe auf. Eine besondere Rolle spielt hierbei Ellyris. Laut den Lehren ihrer Großmutter wohnt jedem Menschen eine von Ellyris geschenkte Kraft zur Selbstheilung inne. Diese Kraft erhält den Kreislauf aus Werden und Vergehen aufrecht, da sie den Gegenspieler zur Vergänglichkeit darstellt. So ist Alter, Krankheit oder Verletzung ein Einfluss, der eher in die Richtung des Vergehens drängt. Eine Kräuterfrau ist in der Lage, mit Hilfe weiterer Geschenke Ellyris', wie Wurzeln und Kräutern, diese Macht zu verstärken oder anzuregen. Doch es liegt immer in den Händen der Göttin, ob ein Mensch genesen wird, oder nicht. Auch der Einsatz von Feuer oder Nadeln gilt als hindernder Einfluss, da dabei dem von Ellyris geschaffenen Körper nochmals Schaden zugefügt wird. Zur Blutstillung nutzen sie stattdessen Tinkturen und straffende Bandagen. Erst auf ihren Reisen begegnete Emma erstmals Heilern, die nach anderen Theorien praktizierten.
Fähigkeiten
Emma praktiziert die Kräuterkunst nach den Lehren ihrer Großmutter, wobei sie auf ihren Reisen auch eigene Erfahrungen gemacht hat, die ihre Arbeit sicher beeinflussen. Außerdem kann sie ganz passabel rechnen und, seit sie in Renascan im Laden arbeitet, auch immer besser Lesen und Schreiben.