Leibeigenschaft

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In ganz Magonien ist ein System gegenseitiger Beziehungen zwischen Lehnsherren und Vasallen bzw. zwischen Herrscher und Untertan verbreitet und völlig unstritt. Es bildete die Grundlage der Gesellschaftsordnung und ist von den Göttern gewollt.

Nicht damit zu verwechseln ist jedoch die Leibeigenschaft, in der der Untergebene seinem Herrn nicht nur unterstellt ist, sondern zu dessen Eigentum wird. Taurien ist die einzige Provinz, in der eine Art „Leibeigenschaft“ mit vielen verschiedenen Abstufungen weit verbreitet ist. Diese Tatsache wird im allgemeinen meist als ein Rückschritt betrachtet, denn zur Zeit der Blüte Magoniens war die Mehrheit der dortigen Bewohner weit freier als heute, auch wenn enge persönliche Abhängigkeitsverhältisse durchaus als taurische gesellschaftliche Tradition zu bezeichnen ist. Durch den Beginn des Bruderkrieges allerdings wurde das Land durch militärische Niederlagen und frühe Angriffe Tempturien tempturischer Ritterheere und deren Vorgehensweise der „verbrannten Erde“ in ein wirtschaftliches Unglück gestürzt, so dass die Leibeigenschaft massiv zunahm.

Böse Zungen verwenden, wenn es um Leibeigenschaft geht, oft auch den abschätzigen Begriff Sklaverei. In Taurien wird dies freilich mit einem verständnislosen Kopfschütteln quittiert.


Siehe auch: Sozialstruktur in Taurien

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