Flammkuchen

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Flammkuchen sind eine Spezialität aus Lorenien, wobei in diesem Zusammenhang insbesondere die Präfektur Zanta zu nennen ist. Allerdings hat der Baladir, der im Norden die Grenze zu Tempturien bildet, nicht vermocht, dieses Gericht auszuhalten, so dass auch jenseits des Flusses in Shyr diese Speise viele Liebhaber besitzt.


Grundlage des Flammkuchens ist ein sehr dünn ausgerollter Boden aus Brotteig. Der traditionelle Belag besteht aus rohen Zwiebeln, Speck und einer Creme aus Sauerrahm oder Schmand, die nur leicht mit Salz und Pfeffer gewürzt ist. Der so belegte Fladen wird bei starker Hitze für kurze Zeit im Ofen gebacken.


Flammkuchen werden oft vor dem Brot im Holzbackofen gebacken, um die erste, starke Hitze auszunutzen. Sie sind außerdem ein Behelf, um die Temperatur des Ofens einzuschätzen. Normalerweise beträgt ihre Backzeit 12 bis 15 Augenblicke. Werden sie zu schnell dunkel, muss mit dem Einschießen des Brotes gewartet werden, bis der Ofen etwas abgekühlt ist. Falls die Flammkuchen eine längere Backzeit benötigten, muss noch einmal geheizt werden - also eine kleine Kunst für sich. Der Name „Flammkuchen“ kommt daher, dass die Flammen im Ofen noch nicht vollständig ausgelodert waren, wenn er eingeschoben wurde.


Jedoch weiß der Volksmund auch eine andere Geschichte über die Herkunft der Bezeichnung zu berichten: Ein taurischer Bäcker namens Fjodor Flamm, der mit einer Gruppe Gaukler durchs Land reiste, habe den Flammkuchen "aus Versehen" erfunden. Da er seinen Wert nicht erkannte wollte er das "missratene" Ergebnis für wenig Geld als Tierfutter feilbieten. Die findigen Lorenier soll ihm die Fladen abgeluchst haben, die - wie sie beteuerten - in diesem Zustand nur für Schweine tauge. In Wirklichkeit gelang es ihnen nur durch leichtes Würzen, die Speise in eine Köstlichkeit zu verwandeln. Und so verlachen sie noch heute die Taurier, deren tumbe Gaumen selbst feine Speisen für Schweinefutter halten.


Hin und wieder finden sich auch regionale Varianten des Flammkuchens: Eine verbreitete Variante des klassischen Belags ist die süße Version mit Äpfeln oder Birnen und Zimt oder ähnliche Kuchen aus dünn ausgerolltem Mischbrotteig. Manchmal werden sie auch mit Kartoffelpüree, Grieben und Zwiebelringen belegt.

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