Luicatus

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Spieler: Christian Momberg

Contage: genug um schon länger dreistellig zu sein

Pater Luicatus ist nach einer langen und wechselvollen Geschichte inzwischen der Akestera-Priester zu Renascân. Aufgrund seiner Ausbildung als Medicus und seiner Gelehrsamkeit ist er ebenso häufig in der Akademie und dem Hospital wie im Tempel anzutreffen.

Gebürtig stammt Luicatus aus Lystria/Aturien, wurde jedoch schon in jungen Jahren aufgrund eines Gelübdes seiner Eltern in ein Kloster gegeben. Diese waren ehemalige Söldner und waren bei ihrerm Abschied vom Söldnerleben (bei dem auch die Regimentskasse mit genommen wurde) von Olinoa unterstützt. Im Kloster Arenstein wurde Luicatus sehr gründlich in Heilkunst, Gelehrsamkeit und Naturphilosophie ausgebildet, und zog schon bald auf Reisen aus.

So knüpfte er viele Kontakte nach Amonlonde, zur Akademie Muntia im Lupianischen Kaiserreich und der Akademie des Arkanen Kampfes wider die Finsternis zu Falkenau, erlebte aber auch viele Gelegenheiten auf Schlachtfeldern und Abenteuerreisen viele Wunden und Krankheiten zu besiegen. Als Medicus und gefestigeter Theologe anerkannt wurde er auch bald zum Pater geweiht Auch die Myrrthischen Throne waren ein Thema das ihn beschäftigte, bis... ...seine Mutter Oberin ihn gemeinsam mit seinen Novizinnen nach Renascân entsannte um "diese aufstrebende Perle zu unterstützen" Dort lebe er sich mit seinem regen Interesse an der magonischen Geschichte, den magonischen Göttern und der Prokuratur gut ein, bis er während des ersten Akesterafestes Ante portas Hinweise entdeckte, das seine Herrin Olinoa und die Herrin Akestera wesenseins sind.

In den darauf folgenden theologischen Auseinadersetzungen im Olinoa-Orden wurde er von Maranakar als Akesterapriester bestätigt, folgt aber weiterhin der sehr unmagonischen Tradition des Olinoa-Ordens, findet aber zunehmend mehr Gefallen daran, Akesterapriester in einer Hafenstadt zu sein und nicht nur ein aufmerksames Ohr bei den Navigatoren bezüglich seiner Kenntnis der Sterne, sonder auch an aufgrund seiner Schiffweihen zu finden. Allerdings wird ihm immernoch auf Schiffreisen Seekrank und erbleibt lieber ein kundiger Gelehrter als zum Seebären zu werden, oder sich Seemannsbräuchen anzupassen. Er wird von seiner ehemaligen Novizin Schwester Selena Lichtenfels unterstütz, die sich auch der Heil und Kräuterkunst widmet, desweiteren hat er ein waches Auge auf seine Nozizin Lorwen Wittgenstein. Seine Fähigkeiten in der Heilkunst betrachtet er als Bürde, denn ihm wurde diese Gabe geschenkt um sie auch einzusetzen: Er macht Fehler - Menschen sterben unter seinen Hände. Deswegen ist ihm die Ausbildung anderer Heiler und die Unterstützung dieser ein wichtiges Anliegen, auch wenn er dabei manchmal etwas ruppig wirkt.

Luicatus tritt meistens in der blauen Habit seines Ordens auf, mit grauer Gugel und silber-blauem Skapulier, die nach wie vor die synkretische Symbolik des Olinoa-Ordens trägt. Niemals ist er ohne blaue Haube anzutreffen, da er sich ohne diese nackt und unklerikal fühlt. Es gibt Gerüchte, dass er einen Stock verschluckt hätte, jedoch ist seine Förmlichkeit (meistens) der Ausdruck für den Respekt, den er seinem Gegenüber empfindet.

Im Zaunkönig trifft man ihn höchstens an, wenn dieser a) wenig gefüllt ist und b) sein neuer Bekannter Tolstoj Dostojewitz ihn zum Schmaus in ein Hinterzimmer eingeladen hat (in der Gaststube sieht man immer höchsten einen von ihnen).

Der Pater ist für seine Gelehrsamkeit, sein Mitteilungsbedürfnis und seine scharfe Zunge gefürchet, aber auch ein anerkannter Medicus und Experte für Internistik. Eine gewisse Hassliebe scheint seine Beziehung zu Meanor zu prägen, den er schon seit langem Kennt und eine gegenteilige Philosophie zum Thema Götter und Elemente vertritt. Der Pater ist schwer zu durchschauen und kann zwischen entwaffnender Naivität und kalter politischer Berechnung schwanken, aber es scheint immer das höhere Wohl des Glaubens im Auge zu behalten. Manchmal neigt er jedoch zu theologischen oder physischen Kurzschlusshandlungen. Seit Neuem hat er im Besonderen die Vereinigung des Fünf Götterglaubens in Renascân und die Erforschung der Geschichte des Magonischen Bruderkriegs zu seiner Aufgabe gemacht, wenn seine anderen Pflichten dies zulassen.

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